Polittrends ist ein Online-Panel. Zielgruppe sind Einwohnerinnen und Einwohner ab 15 Jahren in der Schweiz, welche auf Deutsch, Französisch oder Italienisch befragt werden können. Die Panel-Teilnehmenden werden zu Online-Befragungen zu verschiedenen Themen eingeladen.
Polittrends ist das Online-Panel von gfs.bern und gfs-zürich. Betrieben wird es vom gfs-befragungsdienst, einem gemeinsamen Tochterunternehmen von gfs.bern und gfs-zürich. Die Panel-Lösung stammt von NEBU und wird auch von NEBU gehostet.
Für die Teilnahme an den Umfragen werden den Teilnehmenden Punkte gutgeschrieben. Die Anzahl der Punkte, die es für eine Teilnahme an einer Umfrage gibt, ist vor allem von der Länge der Befragung abhängig. 1 Punkt entspricht CHF 0.01. Das angesparte Guthaben kann auf ein Konto ausgezahlt werden, sobald ein Mindestbetrag erreicht wurde (1’500 Punkte = CHF 15). Alternativ kann das Guthaben in Form eines Gutscheins bezogen oder einer zur Auswahl stehenden gemeinnützigen Organisation gespendet werden.
Die Teilnehmenden müssen sich mit einer gültigen E-Mail-Adresse anmelden.
Als Erstes werden Teilnehmende gebeten, einen Fragebogen mit sozio-demographischen und ökonomischen Fragen auszufüllen. Angaben zur Kontaktsprache, Geschlecht und Geburtsdatum sind nötig, um die Teilnehmenden gezielt zu den Befragungen einzuladen, bei denen sie zur Zielgruppe gehören. Alle weiteren sozio-demographischen und ökonomischen Angaben sind optional, steigern aber die Wahrscheinlichkeit, für eine spezifische Umfrage eingeladen zu werden.
Die Teilnehmenden sind grundsätzlich frei, an welchen Befragungen sie teilnehmen und welche Angaben sie in diesem Rahmen machen. Die Fragestellungen variieren von Befragung zu Befragung. Einzelne Angaben können innerhalb einer Befragung als obligatorisch gekennzeichnet sein, um die Befragung vollständig ausfüllen zu können. Die Teilnahme an der Befragung bleibt jedoch in jedem Fall freiwillig.
Grundsätzlich ist die Angabe von Namen oder Post-Adressen nicht nötig. In Ausnahmefällen kann die Angabe von Name und Adresse für die Teilnahme an einer Befragung notwendig sein (z.B. bei einem Postversand). Die Teilnehmenden können von Fall zu Fall entscheiden, ob Sie teilnehmen wollen oder nicht. Diese Angaben werden ausschliesslich für den jeweils bezeichneten Verwendungszweck verwendet und im Anschluss an die abgeschlossene Studie innert 6 Monate gelöscht.
Wenn die Teilnehmenden sich ihr angespartes Guthaben auszahlen lassen wollen, müssen sie eine gültige Bankverbindung angeben. Die Bankverbindung wird solange gespeichert, bis die Auszahlung erfolgt ist, und wird vorbehältlich der buchhalterischen Archivierungspflicht im Anschluss gelöscht. Für eine Auszahlung zu einem späteren Zeitpunkt muss die Kontoverbindung erneut angegeben werden.
Grundsätzlich erhalten alle Mitarbeitenden der beteiligten Unternehmen nur die für die jeweilige Funktionenerfüllung nötigen Zugänge für schützenswerte Daten.
Alle beteiligten Mitarbeitenden garantieren den Datenschutz und die Datensicherheit gemäss dem Datenschutzgesetz und anderen datenschutzrechtlich relevanten Regelungen (Art. 28 ZGB, Art. 328b OR, Art. 26 ArG und BstatG). Garantiert wird dies mit einer entsprechenden arbeitsrechtlichen Bindung mittels Arbeitsvertrag und mit schriftlichen Abmachungen zwischen den einzelnen Unternehmen.
Die Daten sind auf dem Server von NEBU im Intermax-Rechenzentrum in den Niederlanden gespeichert. Das Rechenzentrum ist ISO27001 zertifiziert und erfüllt alle Sicherheitsmassnahmen gemäss Zertifizierung (biometrische Zugangskontrolle bei Haupttüre und Eingang Rechenzentrum, Identifizierung bei Personal vor Ort, Videoüberwachung inner- und ausserhalb des Rechenzentrums). Der entsprechende Server ist per Login und Passwort geschützt; Zugriff haben ausschliesslich die zuständigen und namentlich bestimmten Project Manager des gfs-befragungsdienstes, der Geschäftsführer des gfs-befragungsdienstes und (nur zu Support-Zwecken) die zuständigen Administratoren bei NEBU. NEBU garantiert sowohl Datenschutz wie auch Datensicherheit mittels eines vertraglichen SLA gegenüber dem gfs-befragungsdienst und intern mittels arbeitsvertraglicher Abmachungen.
Die Befragten werden für die einzelnen Befragungen direkt auf den NEBU-Server weitergeleitet und verbinden sich über eine HTTPS-Verbindung. Nach Befragungsende wird der gesamte Befragungsdatensatz auf den Datenserver vom gfs-befragungsdienst verschoben. Der Datenserver steht in einem schweizerischen Rechenzentrum und wird mittels Citrix-Terminalsoftware direkt mit den Arbeitsplätzen vom gfs-befragungsdienst verbunden. Alle Mitarbeitenden verbinden sich mit dem Datenserver über ein dediziertes und personalisiertes Citrix-Profil. Nur namentlich bestimmte Festangestellte des Backoffice beim gfs-befragungsdienst haben Zugriff auf den Datenserver.
Auf dem Datenserver des gfs-befragungsdienstes befinden sich ausschliesslich die anonymisierten Interviewdaten. Die vorgängige Anonymisierung geschieht direkt in einer Terminalumgebung auf dem NEBU-Server. Danach werden die anonymisierten Interviewdaten direkt über die SSL-verschlüsselte Terminalverbindung auf den Datenserver des gfs-befragungsdienstes verschoben.
Das vom gfs-befragungsdienst für den Datenserver verwendete Rechenzentren (Standort Schweiz) ist durch zutrittsgeschützte Türen mit für Datenzentren üblichen besonderen Sicherheitsanforderungen wie permanenter Videoüberwachung und einem zahlenbasierten Authentifizierungssystem geschützt.
In den Online-Befragungen erhobene Daten werden grundsätzlich nur in anonymisierter Version vom gfs-befragungsdienst an gfs.bern oder gfs-zürich übermittelt. Eine personalisierte Übermittlung im Einzelfall geschieht nur mit Ihrer vorgängiger expliziter Zustimmung. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn aus dem Panel Probanden für Fokusgruppen gesucht werden und Sie das Einverständnis für eine solche Fokusgruppe gegeben haben. Ein Datensatz ist anonymisiert, wenn er keine identifizierenden Variablen enthält und die einzelnen Fälle nicht mehr einer konkreten Person zuzuordnen ist. Unter die identifizierenden Variablen fallen unter anderem Namen, Postadresse, E-Mail-Adresse, Geburtsdatum o.ä.
Die von gfs.bern und gfs-zürich verwendeten Datenzentren (Standort Schweiz) sind durch zutrittsgeschützte Türen mit für Datenzentren üblichen besonderen Sicherheitsanforderungen wie permanente Videoüberwachung und ein biometrisches Authentifizierungssystem geschützt. Zusätzlich sind alle verwendeten Racks mittels Schlüssel gesichert. Zutritt zum Datenzentrum haben nur namentlich bestimmte und vor Ort registrierte Personen. Diese werden mittels Ausweis und Foto einmalig registriert und aufgrund dieser Dokumente bei Eintritt geprüft. Seitens des Remote-Providers haben nur spezifisch ausgewählte Mitarbeitende Zutritt zu Datenzentren. Alle Mitarbeitenden mit Zutritt haben eine umfassende Geheimhaltungserklärung unterschrieben.
gfs.bern und gfs-zürich verwenden zur Verbindung mit dem Remote-Datenzentrum eine IPSec VPN-Verbindung mit den Protokollen ESP, AES 256 und SHA256. Für den externen Zugriff über die Webseite wird ein SSL-Zertifikat mit TLS 1.2 und SHA 256 mit RSA 2048 bit ausgestellt. Die gfs-befragungsdienst AG verwendet für die Anbindung ans Rechenzentrum eine mit AES256 verschlüsselte Verbindung.
Sowohl die inländischen Strukturen wie auch die gemäss Art 6 Abs. 1 DSG und Liste des EDöB für sichere Länder (safe haven) in den Niederlanden verwendete Infrastruktur sind von Gesetzes wegen der eidgenössischen Gesetzgebung zum Datenschutz unterstellt.
Fast alle Angaben werden durch die Teilnehmenden selber erfasst. Der Betreiber ändert Angaben nur, wenn angezeigt wird, dass Angaben falsch sind. Die Teilnehmenden haben das Recht auf Berichtigung falscher Angaben, die sie dem Betreiber anzeigen.
Die Teilnehmenden können jederzeit Auskunft darüber verlangen, welche Daten von Ihnen in nicht anonymisierter Form vorhanden sind sowie bearbeitet werden.
Endkunden von gfs.bern und gfs-zürich erhalten in der Regel einen Bericht, in dem die Ergebnisse aller Umfrage-Teilnehmenden in einer verdichteten Form wiedergegeben werden. Der (anonymisierte) Datensatz bleibt bei gfs.bern.
Bei so genannten Feldaufträgen senden gfs.bern oder gfs-zürich den anonymisierten Datensatz an ihre Endkunden. Diese verpflichten sich, keine Versuche zu unternehmen, die Anonymisierung rückgängig zu machen. Dies gilt auch für Dritte, welchen der Endkunde Zugang zum Datensatz gewährt.
Bei so genannten „Sample only“-Studien werden die Teilnehmenden auf eine Umfrageseite von einem anderen Befragungsinstitut geleitet, wo sie anonym eine Umfrage ausfüllen können. Den Teilnehmenden wird mitgeteilt, wenn sie auf eine Umfrageseite von einem anderen Befragungsinstitut geleitet werden. Das andere Befragungsinstitut hat dabei keinen Zugriff auf identifizierende Variablen, die bei Polittrends hinterlegt sind. Im Anschluss an eine solche Umfrage werden die Teilnehmenden zurück auf Polittrends geleitet, damit ihnen das Guthaben gutgeschrieben werden kann.
Den Teilnehmenden steht es frei, jederzeit das Panel wieder zu verlassen. Nutzen Sie dazu diesen Link. Die mit dem Account verknüpften Daten werden innert 2 Arbeitswochen gelöscht. Nicht gelöscht werden können einmal anonymisierte Daten, da diese keinem Account mehr zugeordnet werden können.
Wird ein Account während zweier Jahre nicht benutzt, wird er und die mit ihm verknüpften Daten automatisch gelöscht.
Wird ein Account gelöscht, kann das angesparte Guthaben auf ein Konto ausgezahlt werden, wenn der Mindestbetrag erreicht wurde. Nicht ausgezahlte Rest-Guthaben werden an eine gemeinnützige Organisation gespendet. Der Betreiber entscheidet, welche gemeinnützige Organisation begünstigt wird.
Wenden Sie sich bei Fragen, Problemen oder Anmerkungen bitte direkt an den gfs-Befragungdienst.